GERLOS Ortsgeschichte

GERLOS Ortsgeschichte

Gerlos liegt im Gerlostal, einem Seitental des Zillertals, das bei Zell am Ziller Richtung Osten abzweigt. Die Besiedlung erstreckt sich über mehrere Weiler entlang der Straße zum Gerlospass auf dem rund 1.200 m hoch gelegenen Talboden (Schwarzach, Gmünd, Ried, Au, Mitterhof, Oberhof, Innertal). Die Gemeinde grenzt im Osten an das Bundesland Salzburg. Östlich von Gerlos mündet die Schönau in den Gerlosbach. Gerlos hieß ursprünglich „Gerlais“, der Gerlospass wurde 1154 erstmals als „saltus gerlaise“ urkundlich erwähnt. Ab dem 9. Jahrhundert übte das Hochstift Salzburg die Grund- und Herrschaftsrechte im Zillertal (wie auch in Gerlos) aus, es entwickelte sich ein reger Handel über den Pass. Im 14. Jahrhundert wurden zinspflichtige Schwaighöfe angelegt. In dieser Zeit erlangte auch der in diesem Raum betriebene Goldbergbau eine wirtschaftliche Bedeutung. Im Jahr 1816 wurde an der Passhöhe die Grenze zwischen Tirol und Salzburg endgültig festgelegt. Erst in den 1960er Jahren wurde die Gerlosstraße auf beiden Seiten ausgebaut und bietet eine Verbindung zu den bekannten Krimmler Wasserfällen.

Jahr
Ort Gerlos
Ortsteil/Stadteil
Verlag/Fotograf
Archiv/Sammlung Martin Reiter - Edition Tirol
Materialtyp
Urheberrecht
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