HART i. ZILLERTAL Ortsgeschichte

HART i. ZILLERTAL Ortsgeschichte

Hart liegt gegenüber von Fügen östlich des Zillers, im vorderen Zillertal. Die Gemeinde besteht aus dem 130 Meter über dem Talboden liegenden Kirchdorf Hart, den verstreut liegenden Bergbauernhöfen von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein, Haselbach und Kohlstatt. Die Auspendlergemeinde ist heute landwirtschaftlich geprägt. Der Name Hart ist vom Althochdeutschen abgeleitet und bedeutet soviel wie „durch Rodung gelichteter Wald“. Als mons Hardarius wird der Harterberg um 1100 urkundlich erwähnt. Auch die Ortsnamen Holdernach und Helfenstein deuten auf bayrische Besiedlung im 8. Jahrhundert hin. Der südlich gelegene Ortsteil Kohlstatt erlangte um 1700 eine Bedeutung, als hier das auf dem Ziller getriftete Holz zu Holzkohle verarbeitet wurde. Abnehmer war das Hammer- und Hüttenwerk in Kleinboden auf der gegenüberliegenden Talseite. Die jetzige, bereits 1468 erwähnte St. Bartholomäus-Kirche ist ein Neubau aus den Jahren 1734/35, die Wallfahrtskirche Maria Reinigung am Harterberg wurde 1671-77 erbaut.

Jahr
Ort Hart
Ortsteil/Stadteil
Verlag/Fotograf
Archiv/Sammlung Martin Reiter - Edition Tirol
Materialtyp
Urheberrecht
Tags Kohle
Mehr Informationen https://hartimzillertal.at/
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