INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 2 (STADT)
Graf Berchtold V. von Andechs ließ um das Jahr 1170 die erste Innbrücke errichten, die den Marktort am nördlichen Innufer unterhalb von Hötting (die heutigen Stadtteile St. Nikolaus und Mariahilf – rechts im Bild) mit einem Gebiet südlich des Innufers verband, das er 1180 vom Stift Wilten durch einen Tauschvertrag erwarb und aus dem das erstmals 1187 urkundlich erwähnte und mit Marktrechten ausgestattete „Insprucke“ entstand. Der lateinische Name Innsbrucks Oeni Pons oder Oenipontum (von oenus = Inn, pons = Brücke) ist darauf zurückzuführen. Zwischen 1187 und 1205 erhielt der Markt das Stadtrecht, das Einfluss und Reichtum durch Zolleinnahmen brachte, da der gesamte Handelsverkehr über den Brenner von nun an seinen Weg durch Innsbruck und über die Innbrücke nahm. 1239 wurde das bestehende Stadtrecht bestätigt und erweitert. Stadtsiegel und -wappen zeigen die Innbrücke und werden seit 1267 verwendet. Durch einen weiteren Tauschvertrag mit dem Stift Wilten konnte die Stadt 1281 um die Neustadt erweitert werden (heutige Maria-Theresien-Straße ungefähr bis zur Meranerstraße).
Jahr | |
Ort | Innsbruck |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
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Mehr Informationen | https://www.innsbruck.info/ |
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