INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 3 (STADT)

INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 3 (STADT)

Die Brennerstrecke war bereits um 1300 befestigt und weitgehend mit Wagen befahrbar, während die anderen Alpenübergänge, wie die Via Claudia Augusta noch längere Zeit nur mit Saumtieren begehbar blieben. Ebenfalls um 1300 wurde das Stadtspital in der Neustadt errichtet und erhielt am angrenzenden Areal um den heutigen Adolf-Pichler-Platz das Begräbnisrecht am so genannten Innsbrucker Spitalsfriedhof. Herzog Friedrich IV. (Friedrich mit der leeren Tasche) machte Innsbruck 1420 zur Residenzstadt und ließ die Lauben und den Hofgarten anlegen. Der Stadtturm (1442-50 an das 1358 erbaute Alte Rathaus angebaut), die Hofburg (1456), das Goldene Dachl (1497/98-1500) und die Ottoburg (1495) wurden gebaut. 1485 fanden auf Betreiben des Inquisitors und späteren Verfassers des Hexenhammers, Heinrich Institoris, Hexenprozesse statt, die wegen schwerer Verfahrensmängel im selben Jahr eingestellt wurden. Das um 1500 erbaute Alte Zeughaus war zu seiner Zeit eines der bedeutendsten Waffenlager Europas. Innsbruck hatte zu dieser Zeit etwa 5000 Einwohner.

Jahr
Ort Innsbruck
Ortsteil/Stadteil Wilten
Verlag/Fotograf
Archiv/Sammlung Martin Reiter - Edition Tirol
Materialtyp
Urheberrecht
Tags
Mehr Informationen https://de.wikipedia.org/wiki/Wilten
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