INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 4 (STADT)

INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 4 (STADT)

Die überlebensgroßen Bronzestatuen („Schwarzmander“) für das Grabmal Kaiser Maximilians I. wurden 1509-1550 gegossen, 1553-1563 wurde die Hofkirche errichtet. 1562 wurde im Zuge der Gegenreformation auf Betreiben Kaiser Ferdinands I. von den Jesuiten eine Schule gegründet, das heutige Akademische Gym- nasium, welches damit das älteste Gymnasium Westösterreichs ist. Durch die Innauen wurde 1585 eine Straße von Mühlau nach Hall angelegt, die von noch heute erhaltenen Wegsäulen gesäumt ist. Das erste feste Opern- und Theaterhaus im deutschen Sprachraum wurde 1629-30 von Leopold V. errichtet. Mit Erzherzog Sig- mund Franz starb 1665 die Tiroler Linie der Habsburger aus. Das bedeutete zwar das Ende Innsbrucks als Residenzstadt, dadurch blieb aber das gotische Stadtbild der Altstadt erhalten. Kaiser Leopold I. gründete am 15. Oktober 1669 die Universität Innsbruck mit vier Fakultäten. Nachdem sie zweimal aufgelöst und wieder eröffnet wurde, wurden die Philosophische und die Juridische Fakultät 1826 durch Kaiser Franz I. endgültig wiedererrichtet.

Jahr
Ort Innsbruck
Ortsteil/Stadteil
Verlag/Fotograf
Archiv/Sammlung Martin Reiter - Edition Tirol
Materialtyp
Urheberrecht
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