INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 5 (STADT)
Um 1165 errichteten die bayrischen Grafen von Andechs eine Marktsiedlung unterhalb von Hötting, damals als Anbruggen (von lat. Aenus, rätoroman. En für Inn) bezeichnet. Bis zur Eingemeindung 1938 war Hötting mit etwa 8.000 Einwohnern eine der größten Gemeinden bzw. das größte Dorf Österreichs und umfasste Teile der Nordkette mit der Frau Hitt. Daher erweiterte sich das Innsbrucker Stadtgebiet durch die Eingemeindung wesentlich. Der alte Höttinger Ortskern konnte seinen dörflichen Charakter bis heute bewahren. Die urkundlich erstmals 1286 erwähnte alte Höttinger Kirche wurde im spätgotischen Stil erbaut und später barockisiert. Im Stil des Historismus wurde 1911 die neue Höttinger Kirche errichtet. Die dominierende Häuserzeile von Mariahilf und St. Nikolaus mit ihren gotischen Fassaden (teilweise umgestaltet) prägt heute noch das Stadtbild und ist ein beliebtes Fotomotiv. Im Volksmund wird der Bereich entlang des Inn in St. Nikolaus auch Koatlackn genannt, da dort bei starkem Regen die Abwässer zusammenflossen. Im Stil des damals beliebten Historismus wurde 1885 die Kirche von St. Nikolaus erbaut.
Jahr | |
Ort | Innsbruck |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | |
Mehr Informationen | https://www.innsbruck.info/ |
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