INNSBRUCK ORTSGESCHICHTE 6 (STADT)
Der Saggen bildete bis zum Bau der ersten Innbrücke nach Mühlau, der Kettenbrücke, einen „Sack“ ohne Ausweg zwischen Inn und Sill. 1453 kam das Gebiet als Eigentum des Stiftes Wilten nach Innsbruck. Herzog Friedrich IV. erwarb schon 1410 das Gebiet des heutigen Hofgarten als reines Jagdgebiet, das im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet wurde. Der Saggen war bis auf vereinzelte Bauten vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Ein 1886 erstellter Bebauungsplan sah den heutigen Villensaggen (offene Bebauung mit Gärten) mit einem Straßennetz in Form einer Bischofsmütze vor. Eine zweite Bebauungswelle setzte 1898 mit dem Blocksaggen (mehrgeschossige Häuserzeilen mit Innenhöfen) ein. Architektonisch spiegelt der Saggen recht typisch die Gründerzeit mit ihrem Historismus wider. An der Innbrücke (früher „Kettenbrücke“) befand sich die Talstation der alten Standseilbahn zur Hungerburg. Seit 1. Dezember 2007 ist die neue Hungerburgbahn mit Stationen beim Kongresshaus und am Rennweg im Saggen in Betrieb.
Jahr | |
Ort | Innsbruck |
Ortsteil/Stadteil | Saggen |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | |
Mehr Informationen | https://de.wikipedia.org/wiki/Saggen |
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