KUNDL Ortsgeschichte
Kundl liegt auf einem Schwemmkegel der Wildschönauer Ache, die in den Inn mündet. Ortsteile sind Kundl, Liesfeld, Saulueg, St. Leonhard. Bereits in vorrömischer Zeit ist eine Siedlunsgtätigkeit nachzuweisen. 1973 wurde ein Gräberfeld aus der La-Tène-Zeit mit mehreren hundert Urnen gefunden. 788 tritt Kundl erstmals als ad Quantalas im Güterverzeichnis von Bischof Arno von Salzburg in das Licht der urkundlich belegten Geschichte. 1160 wurden erstmals die Herren von Kundl urkundlich genannt, welche die Kundlburg bewohnten. Zu den bedeutendsten Kundler Adelsgeschlechtern gehörten die Kummersbrucker, die auf der 1213 erstmals genannten Kundlburg saßen, mit der ein selbstständiges Gericht verbunden war. Im 15. und 16. Jahrhundert erlangte der Bergbau (Silber, Kupfer und Kobalt) Bedeu- tung und so entstand ein Hütt- und Schmelzwerk (Kundler Ofen). 1658 wurde von Bartlmä Plank eine Brauerei gegründet, in der das Kundler Bier gebraut wurde. Aus dieser Brauerei entstand 1946 die Biochemie Kundl, in der 1952 das Penicilin V entdeckt wurde. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Kundl zu einem Industrieort.
Jahr | |
Ort | Kundl |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | Kundl, Brauerei, Kirche |
Mehr Informationen | https://www.kundl.gv.at/ |
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