NIEDERNDORF Ortsgeschichte
Niederndorf liegt im Unterinntal an der Grenze zu Bayern (durch den Inn gebildet). Aus dem Jahre 788/90 stammt die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche neben der Mutterpfarre in Ebbs. Durch die Erwähnung des Patroziniums vom Hl. Georg geht man davon aus, dass die Kirche in Niederndorf gemeint war. Die Gemeinde Niederndorf wird erstmals im Jahre 1230 erwähnt. Funde deuten auf eine Besiedelung bereits zu prähistorischer Zeit hin. Der Bronzegürtelhaken, der in der Fraktion Hölzelsau gefunden wurde, stammt aus der Laténezeit. In der barockisierten Dorfkirche (ursprünglich 1376) stehen zwei geschnitzte Figuren der Hll. Katharina und Margaretha, um 1460. Die spätgotische Margarethenkapelle auf dem Friedhof zeigt Malereireste aus dem 16. Jahrhundert und moderne Fresken an der Nordwand aus dem Jahr 1962. Der Gasthof Gradl neben der Kirche trägt Fresken aus dem 18. Jahrhundert. Die Gemeinde ist landwirtschaftlich geprägt, daneben haben sich in einem Gewerbegebiet mehrere Unternehmen angesiedelt.
Jahr | |
Ort | Niederndorf |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | Niederndorf, Kirche, Ortskern, Kaisergebirge |
Mehr Informationen | https://www.niederndorf.at/ |
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