PILL Ortsgeschichte
Pill liegt im Unterinntal nahe Schwaz. Die Besiedlung ist gebildet durch den Ortskern im Tal, am Fuß des Schuttkegels des Pillbachs, und Streusiedlungen am Abhang des Kellerjochs (Niederberg, Hochpillberg). Die einst versumpfte Talsohle wurde erst im 18. und 19. Jahrhundert zu Ackerland gemacht. Der Name Pill wird erstmals in einem schriftlich verfassten Urteilsspruch in einem Rechtsstreit zwischen dem begüterten Innsbrucker Witmar den Helbling und dem Kloster in Stams verfasst vom Abt von Wilten, im Jahr 1283 urkundlich als „in monte bulle“ (Pillberg) erwähnt. Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes Pill zählt die Pfarrkirche. Sie wurde im Jahr 1514 erbaut. Das, der Heiligen Anna geweihte Gotteshaus wurde im 18. Jahrhundert barockisiert. Damals erhielt auch der Turm seinen für das Barock charakteristischen Zwiebelhelm. Auch die Deckenfresken von Christoph Anton Mayr stammen aus dieser Zeit, sie wurden 1767 gemalt. Bis heute stellen sie einen wertvollen Schmuck der Kirche dar. Aus dem 17. Jahrhundert stammt der Hochaltar mit Gnadenbild-Kruzifix.
Jahr | |
Ort | Pill |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
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Mehr Informationen | https://www.pill.gv.at/ |
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