RADFELD Ortsgeschichte
Radfeld liegt im Unterinntal und grenzt östlich direkt an Rattenberg an. Erstmals erscheint Radfeld 788 unter dem Namen Ratefelden und 790 als Ratfeld. Der Name des Ortes deutet auf zwei Fakten hin: erstens, dass es sich um ein „Feld des Rato“ handelte und zweitens, dass die germanischen Siedler keine Siedlung, sondern nutzbare Felder vorfanden. Die Kirche zu St. Briccius, 788 bereits als Eigenkirche bestehend, wurde im 14. Jahrhundert neu errichtet, 1490 kam das jetzige Langhaus mit den gotischen Gewölberippen hinzu. Der Kirchturm hat einen interessanten Doppelzwiebelturm aus dem 18. Jahrhundert. Im Gebiet um Radfeld spielte die Landwirtschaft immer schon eine große Rolle und war lange Zeit die Haupteinnahmequelle für die Bevölkerung. So wurden die ersten Gasthäuser erst um 1850 erwähnt, 1925 wurde die erste Fremdenpension eröffnet. Die ersten Handwerker erscheinen nach 1911. Die Besiedlung ist gebildet durch ein langes Reihendorf südlich des Inns. In letzter Zeit war Radfeld einem großen Bevölkerungswachstum und reger Bautätigkeit unterlegen.
Jahr | |
Ort | Radfeld |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | |
Mehr Informationen | https://www.radfeld.gv.at/ |
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