RAMSAU Ortsgeschichte
Ramsau reicht vom Ziller bis zum 2.350 m hohen Hochfeld. Ortsteile sind der Hauptort Ramsau im Talboden, südlich davon auf einer Terrassenstufe (Ober- und Unter-)Bichl und Ramsberg als Streusiedlung am Hang. Ramsau wurde erstmals 1188 als „Ramsowe“ und Ramsberg erstmals 1350 urkundlich erwähnt. Der Name Ramsau leitet sich von einem im Alpenraum häufig vorkommenden Flurnamen ab und bedeutet „Raben-Au“. Der Siedlungsausbau ging gegen Ende des 13. Jahrhun- derts nur langsam vor sich. Im 16. Jahrhundert hatte sich auf dem Ramsberg und in Ramsau durch die Knappen des nahen Zeller Goldbergbaus die protestantische Lehre stark verbreitet. 1837 wurden 102 Ramsauer Protestanten („Zillertaler Inklinanten“) zur Auswanderung in das preussische Schlesien genötigt, eine wesentlich kleinere Gruppe übersiedelte gezwungenermaßen in die Steiermark. Im 19. Jahrhundert wurde Ramsberg eine politische Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich der Schwerpunkt des Gemeindelebens nach Ramsau, das sich stark vergrößerte. Deshalb wurde 1978 der Gemeindename von Ramsberg in Ramsau abgeändert.
Jahr | |
Ort | |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | Zillertal |
Mehr Informationen | https://www.ramsau-zillertal.gv.at/ |
Sie können nähere Angaben zum Motiv machen oder haben einen Fehler entdeckt - dann hinterlassen Sie bitte ein Kommentar: