SCHWOICH Ortsgeschichte

SCHWOICH Ortsgeschichte

Schwoich liegt im Tiroler Unterland 5,5 km südlich von Kufstein auf einem Hochplateau rechts vom Inn. Die Gemeindefläche erstreckt sich vom Innufer bis auf die Walleralm am Fuße des Wilden Kaisers sowie von der Locherer Kapelle bis zum „Häringer Wasserfall“. Die Besiedelung des Gemeindegebietes begann schon Mitte des 6. Jahrhunderts, 1042 taucht das Gebiet in Ebersberger Urkunden auf, der Name Schwoich wurde erstmals 1280 erwähnt. Damals wurden die Bezeichnungen „Swiuch“ und „Schweng“ benutzt, was auf den moosigen Untergrund in Teilen des Ortes hinweist. Dieser ist auch Grund für das große Vorkommen von Heidel- beeren, den sogenannten „Moosbeeren“, die Schwoich im Umland berühmt machten und machen. 1390 erfolgt die erste Nennung einer St. Ägydius-Kirche. Bereits 1841 wurde in der Gemeinde, im sogenannten „Russland“, von Anton Kink Zement gebrannt. Das Wappen der Gemeinde unterstreicht dies mit einem Brennofen auf blauem Grund. Damit gilt Schwoich als Geburtsstätte der österreichischen Zementindustrie.

Jahr
Ort Schwoich
Ortsteil/Stadteil
Verlag/Fotograf
Archiv/Sammlung Martin Reiter - Edition Tirol
Materialtyp
Urheberrecht
Tags Schwoich, GH Bollbichel, Gasthaus, Kirche
Mehr Informationen https://www.schwoich.at/
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