STUMM Ortsgeschichte
Stumm liegt im mittleren Zillertal an der rechten Zillerseite, gegenüber von Kaltenbach, am Murkegel des Märzenbachs. Die Gemeinde besteht aus dem Haufendorf Stumm, sowie den Ortsteilen Acham, Ahrnbach und März. In Stumm wurde ein Lappenbeil aus Bronze gefunden, das der mittleren Bronzezeit zugeordnet wird. Hofnamen aus vorgermanischer Zeit bezeugen eine sehr alte Besiedlung. Im 8. Jahrhundert schenkte Herzog Tassilo III. von Bayern dem von ihm gegründeten Stift Herrenchiemsee einige Güter in Stumm und auf dem Stummerberg. Daraus entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte eine geschlossene Grundherrschaft, die „Hofmark Stumm“. 1556 verkaufte das Stift die Hofmark Stumm, die danach mehrmals den Besitzer wechselte. 1849 entstanden daraus die heutigen Gemeinden Stumm und Stummerberg. Die 1511 erbaute spätgotische Pfarrkirche zum Hl. Rupert wurde 1772 erweitert und im Inneren barockisiert. Das Schloss Stumm wurde anstelle des älteren Amtshauses der ehemaligen Hofmark um 1550 im Stil der Tiroler Edelsitze errichtet.
Jahr | |
Ort | Stumm |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
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Mehr Informationen | https://de.wikipedia.org/wiki/Stumm_(Tirol) |
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