THIERSEE Ortsgeschichte
Das Gemeindegebiet von Thiersee, das sich südöstlich des Ursprungpasses am Thiersee befindet, erstreckt sich im Tal der Thierseeer Ache und grenzt unmittelbar an den Freistaat Bayern. Flächenmässig ist Thiersee die zweitgrößte Gemeinde im Bezirk Kufstein und damit sogar größer als das Stadtgebiet von Innsbruck. Der höchste Punkt im Gemeindegebiet ist der Gipfel des Hinteren Sonnwendjochs mit 1.986 m. Thiersee wurde erstmals im Jahr 1224 schriftlich erwähnt und gehörte bis 1504 zu Bayern. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde der Ort zwischen 1702 und 1704 mehrmals durch Plünderung und Brandschatzung schwer in Mitleiden- schaft gezogen. Am Anfang des 20. Jahrhunderts war Thiersee eine bäuerliche und verkehrstechnisch nicht erschlossene Gemeinde. Eine Fahrstraße von Kufstein nach Thiersee wurde erst während des Ersten Weltkrieges gebaut. In den folgenden Jahrzehnten setzte dann auch in Thiersee eine erhebliche Bautätigkeit mit der Tendenz zur Zersiedelung ein. Thiersee ist neben Erl der einzige noch aktive Passionsspielort in Tirol.
Jahr | |
Ort | Thiersee |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | Thiersee, See, Bauernhaus, Bauernhof, Kirche |
Mehr Informationen | https://www.thiersee.gv.at/ |
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