UDERNS Ortsgeschichte
Uderns liegt zwischen Fügen und Ried, auf dem Schuttkegel des Finsingbachs. Neben dem Straßendorf Uderns gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden an der Grenze zu Fügen sowie die am Hang gelegene Hofsiedlung Kupfnerberg zur Gemeinde. Die Bedeutung des vorrömischen Ortsnamens ist unklar. Gesichert jedoch ist die Besiedlung des Gebiets um Uderns schon in der Bronzezeit. Zwischen 500 und 600 wanderten vom Inntal her Bajuwaren ein und vermischten sich mit der einheimischen rätoromanischen Bevölkerung. 927 wurde Finsing als „Funzina“ und 933 Uderns als „Udarnes“ erstmals urkundlich erwähnt. 1483 schien Uderns erstmals als selbstständige Gemeinde auf. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert spielten der Eisenerzabbau im Finsingtal und die Hochöfen und das Eisenham merwerk in Kleinboden (Gemeinde Fügen) für das Wirtschaftsleben von Uderns eine große Rolle. Der Finsingbach lieferte Energie für mehrere Gewerbebetriebe. Die Schließung des Eisenhammerwerks in Kleinboden 1870 bedeutete für Uderns einen großen wirtschaftlichen Rückschlag. Im Ort gab es auch eine weitum bekannte Ölbrennerei.
Jahr | |
Ort | Uderns |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | |
Mehr Informationen | https://www.uderns.gv.at/ |
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