WALCHSEE Ortsgeschichte
Walchsee liegt in der Region Kaiserwinkl nordöstlich von Kufstein zwischen dem gleichnamigen See und den Abhängen des Zahmen Kaisers. Hier befindet sich mit der Schwemm Nordtirols größte erhaltene Moorlandschaft. Der Name Walchsee deutet darauf hin, dass abseits von den Siedlungen der germanischen oder deutschen Baiern Walchen, d. h. Romanen, romanisierte Illyrer oder Kelten gewohnt haben. Der Name Walchsee wird in den Urkunden aus dem 14. und 15. Jahrhundert (Walgsee, Walichsee) häufig, jedoch irrigerweise gleichbedeutend mit Waldsee gefunden oder von vallis (Talsee) abgeleitet. Walchsee war aber ein „vicus Romanicus“ (Römeransiedlung), die in Alpengegenden noch von Römern und deren Abkömmlingen (altdeutsch Wallen, Walchen genannt) bewohnt wurden. Die erste Erwähnung von Walchsee enthält eine Urkunde vom Jahr 1151. 1399 wird die Kirche als Filiale von Ebbs erwähnt. 1749 wurde am Ölberg, bei der jetzigen Sedlmayr-Villa, eine Schule und gleichzeitig eine Eremitenbehausung erbaut, in welcher die frommen Einsiedler den Schuldienst versahen. 1853 wurde die Eremitage aufgelassen.
Jahr | |
Ort | Walchsee |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
Tags | Walchsee, See, Kirche, Boote, Ruderboote, |
Mehr Informationen | https://www.walchsee.gv.at/ |
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