WEER Ortsgeschichte
Das Haufendorf befindet sich auf dem östlichen Teil des Murkegels des Weerbaches in einer Seehöhe von 558 Metern. Der Weerbach entspringt in den Tuxer Voralpen und bildet die Grenze zwischen den Bezirken Schwaz und InnsbruckLand sowie zwischen den beiden Gemeinden Weer und Kolsass. Bis zum Zweiten Weltkrieg war Weer ein Bauerndorf. Durch die Industrialisierung im Raum Wattens/Schwaz entwickelte sich eine rege Bautätigkeit, und so entstanden in Gries und in der Weerer Ebene zahlreiche Siedlerhäuser. Der Siedlungsraum von Weer wurde schon von den Illyrern genutzt. Viele alte Hof und Flurnamen weisen auch auf eine spätere römische Besiedlung hin. 1075 wurde der vermutlich von einer keltoillyrischen Sprachwurzel abgeleitete Ortsname erstmals urkundlich genannt. Wie das gesamte Schwazer Bergrevier erlebte auch Weer im 16. Jahrhundert eine Blütezeit. Um 1500 wurde in Weer eine Goldwäscherei betrieben, eine Schmelzhütte war für das am Kolsassberg gewonnene Eisen in Betrieb. Im 16. Jahrhundert wurde begonnen die Auen am Inn zu roden, wodurch sich die Zahl der Bauernhöfe verdoppelte.
Jahr | |
Ort | Weer |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
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Mehr Informationen | https://www.weer.at/ |
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