WIESING Ortsgeschichte

WIESING Ortsgeschichte

Wiesing liegt im Unterinntal nördlich des Inns und unterhalb des Achensees, am Südfuß des Rofangebirges. Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort und den Sied­ lungen Erlach und Rofansiedlung. Bereits um 1700 vor Christus ist eine Besiedlung des Gebietes um Wiesing nachweisbar. Diese Ansiedlung wurde durch einen Brand zerstört. Um 700 vor Christus errichtete man eine kleine Befestigungsanlage, die etwa 100 Jahre bestand. Die erste urkundliche Erwähnung von Wiesing stammt aus dem Jahr 930 nach Christus. Zwischen 1000 und 1100 wurde die erste Kirche hier errichtet. Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte der Ort durch den Silberabbau in Schwaz einen Aufschwung. Im Jahr 1585 ließ Landesfürst Ferdinand II. den Tierpark für das Jagdschloss Thurnegg auf dem Gemeindegebiet errichten. Im Laufe der Zeit wurde Wiesing mehrmals durch Kriegswirren und Brandkatastrophen heimgesucht. Das heutige Gotteshaus wurde 1777 anstelle der kleinen gotischen Kirche errichtet. Sie ist den beiden Heiligen Martin und Nikolaus geweiht. Dem Zeitgeist des 18. Jahrhunderts entsprechend wurde sie im Rokoko­Stil umgestaltet.

Jahr
Ort Wiesing
Ortsteil/Stadteil
Verlag/Fotograf
Archiv/Sammlung Martin Reiter - Edition Tirol
Materialtyp
Urheberrecht
Tags
Mehr Informationen https://www.wiesing.gv.at/
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