ZELL AM ZILLER Ortsgeschichte
Zell liegt im hinteren Zillertal in einem Talkessel, an der rechten Seite des Zillers. Es ist die flächenmäßig kleinste Gemeinde des Tals. Zell ist neben Fügen der alte Hauptort und wirtschaftliches, verwaltungsmäßiges und schulisches Zentrum des Zillertals. Den Grundstein für den Ort legten Mönche im 8. Jahrhundert, die vom Gerlospass aus die Bewohner des Tals zum Christentum bekehrten und eine schlichte Mönchszelle errichteten. 1187 wurde für die zahlreichen Pilger und Reisenden das St.JohannesSpital erbaut, aus dem das Stiftungsaltersheim hervorging. 1188 wurde der Ortsname Zell als „Celles“ erstmals urkundlich erwähnt. Mit Goldfunden am Hainzenberg im 16. Jahrhundert stieg die Bedeutung des Orts, so dass die Verwaltung des salzburgischen Gerichts im Zillertal 1592 nach Zell verlegt wurde. Nach dem Rückgang des Bergbaus im 19. Jahrhundert war Zell ein Ort von Viehmärkten, das Vieh wurde im Austausch von Wein über das Tuxer Joch und den Brenner pass nach Bozen getrieben. Die Pfarrkirche St. Veit wurde 1779 erbaut, nachdem eine Überschwemmung die alte gotische Kirche bis auf den Kirchturm verschüttete.
Jahr | |
Ort | Zell am Ziller |
Ortsteil/Stadteil | |
Verlag/Fotograf | |
Archiv/Sammlung | Martin Reiter - Edition Tirol |
Materialtyp | |
Urheberrecht | |
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Mehr Informationen | https://www.gemeinde-zell.at/ |
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